Mandoline: Kjetil

Kjetil’s erste Begegnung mit Bluegrass war 2004 als er einen Clip von Bill Monroe im Norwegischen Fernsehen gesehen hat, und wurde sofort von dessen Ausstrahlung und Musik beeindruckt. Scheinbar hat der Weihnachtsmann davon erfahren, denn später diesen Jahres hat er auf mysteriöse Weise eine Mandoline als Weihnachtsgeschenk bekommen. Seitdem ist er dabei das Instrument zu lernen.

Zwischen 2008-2014 war er in einer Band, dessen Höhepunkt ein Auftritt auf dem größten (und beinahe einzigen) Bluegrassfestival in Norwegen ‘‘Risør Bluegrassfestival’’ in 2013 war. In 2015 ist er ausgewandert, und hat schnell festgestellt, dass der Landkreis Celle, nicht gerade das Nashville von Deutschland ist. Aber dafür gab es in dem neuen Land mehr Festivals und Sessions als in Norwegen. Daher hatte er ziemlich früh viele Kontakte im Bluegrasskreis geschlossen.

Am letzten Tag von Grevengrass 2016 ist er zufällig in einen Jam mit Peter und Ingo zusammengekommen. Es hat sich am Ende des Jams herausgestellt, dass die Jungs einen Mandolinenspieler für ihr Bandprojekt gesucht haben. Von Celle nach Braunschweig ist es nicht besonders weit, und im Spätsommer ist er zur ersten Probe gefahren. Es wurde ihm sofort klar, dass zwei seiner Lieblingssachen hier zu finden waren: aggressives Bluegrass und weiche Kuchen.

Bill Monroe ist immer noch sein grosses Vorbild, aber durch die kontemporären Stücke, die Blue Fate spielen, hat er sich auch mit moderneren Spielweisen beschäftigt.